Seehofers Forderungen sind menschenfeindlicher Unsinn

„Die Lager für Schutzsuchende in Lesbos, Malta und Chios brennen, den Menschen wird Nahrung verweigert und sie sind gezwungen unter katastrophalen Bedingungen zu leben. Angesichts dieser grausamen Realität hat der Bundesinnenminister keine besseren Ideen, als das Recht auf Asyl durch ein vorgelagertes Auswahlverfahren an der EU-Außengrenze zu untergraben. Seehofers Vorschlag bedeutet nichts anderes, als weitere Massenlager, eine noch größere humanitäre Katastrophe und ein ‚weiter so‘ mit der unsolidarischen Verteilungspolitik von Schutzsuchenden in Europa. Das ist einfach nur abgrundtief widerwärtig“ weiter …

Sicherheitszusammenarbeit mit der Türkei beenden

„Ich erwarte von den EU-Innenministern, dass sie die polizeiliche und geheimdienstliche Zusammenarbeit mit der Türkei beenden. Denn eine gemeinsame Terrorismusbekämpfung mit dem Land, das selbst nach Ansicht der Bundesregierung zur ‚zentralen Aktionsplattform‘ für islamistisch-terroristische Gruppierungen geworden ist, erscheint als Widerspruch… weiter …

Horrorlager in Vucjak ist direkte Folge der europäischen Abschottungspolitik

„Dass Geflüchtete entlang der europäischen Außengrenzen unter horrenden Bedingungen in menschenunwürdigen Lagern ausharren müssen, ist eine direkte Folge der europäischen Abschottungspolitik. Es ist daher zutiefst verlogen, wenn EU und Bundesregierung nun an Bosnien und Herzegowina appellieren, menschenwürdige Unterkünfte zu schaffen“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Antwort der Bundesregierung auf eine Mündliche Frage zur Situation von Schutzsuchenden im Lager Vucjak in der Nähe der Stadt Bihac im Nordwesten von Bosnien und Herzegowina. Jelpke weiter: weiter …

EU mitverantwortlich für Tod von Schutzsuchenden

Alles deutet daraufhin, dass es sich bei den 39 gestern im englischen Essex in einem LKW gefundenen Toten um Migranten handelt, die versuchten, die europäische und britische Abschottungspolitik zu unterlaufen. Europa macht sich durch sein zynisches Migrationsregime, das Schutzsuchende auf immer gefährlichere Fluchtwege zwingt, mitverantwortlich für den Tod dieser und vieler weiterer tausender Menschen, die an den EU-Außengrenzen, im Mittelmeer und in der Sahara zu Tode kommen. Statt verschärfter Abschottung und zynischer Menschenfeindlichkeit benötigen wir legale sichere Fluchtwege und eine wirksame Fluchtursachenbekämpfung. weiter …

Türkei betreibt Annexion in Nordsyrien

„Was die Türkei in Nordsyrien betreibt, ist in der Tat eine Annexion. Da hat die Bundesverteidigungsministerin ausnahmsweise einmal Recht. Umso unverständlicher ist es, dass die Bundesregierung aus dieser Erkenntnis nicht einen sofortigen Stopp aller deutschen Waffenlieferungen und der deutschen Ausbildungshilfe… weiter …

Geflüchtete aus Tschetschenien brauchen Schutz!

„Es ist eine Schande, wie das BAMF mit Schutzsuchenden aus Tschetschenien umgeht. Reihenweise werden ihre Asylanträge abgelehnt, häufig mit der Begründung, dass eine sogenannte inländische Fluchtalternative bestehe. Doch Menschen, die von den tschetschenischen Behörden verfolgt werden, sind auch im übrigen russischen Staatsgebiet nicht sicher. Das BAMF muss diese fragwürdige Praxis schnellstens ändern. Tschetschenische Geflüchtete brauchen Schutz“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zur asylpolitischen Lage in Tschetschenien. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Bleiberecht statt Abschiebung!

„16.808 Menschen wurden im bisherigen Jahr 2019 entweder in ihr Herkunftsland oder in einen anderen EU-Staat abgeschoben. Abschiebungen reißen die betroffenen Menschen auf grausame Weise aus ihren sozialen Zusammenhängen und zwingen sie in Länder zurück, in denen ihnen Ausgrenzung, Verfolgung, Gewalt, soziale Notlagen und Perspektivlosigkeit drohen. Jede Abschiebung ist eine zu viel“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Antwort der Bundesregierung auf eine Mündliche Frage. Jelpke weiter: weiter …

Keine NATO-Besatzungszone in Nordsyrien

„Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der Türkei gegen Nordsyrien muss sofort gestoppt werden. Doch eine von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer vorgeschlagene NATO-Besatzungszone unter Beteiligung der Bundeswehr ist das letzte, was den Kurden und den anderen Völkern Nordsyriens Schutz brächte. Vielmehr zeichnet sich nun… weiter …

Bundesregierung darf nicht wegschauen, während Türkei Wiedererstarken des IS ermöglicht

„Als Mitglied der internationalen Anti-IS-Koalition darf die Bundesregierung ihre Augen nicht davor verschließen, dass ihre NATO-Partnerin Türkei systematisch an einem Wiedererstarken der Terrororganisation in Syrien arbeitet. Sollte Ankara mit seinen Plänen durchkommen, würde Nordsyrien zu einem Eldorado für dschihadistisch-terroristische Gruppierungen,… weiter …

Bedeutung des Familienschutzes steigt weiter

„Die bereinigte Schutzquote für Asylanträge lag in Bezug auf alle Herkunftsländer im zweiten Quartal 2019 bei 53,4 Prozent. Bei einzelnen Herkunftsländern lag sie deutlich höher – bei Syrien betrug sie weiterhin fast 100 Prozent. Asylanträge von Afghanen wurden bei inhaltlicher Prüfung zu 64,5 Prozent positiv beschieden. Das ist ein Anstieg gegenüber den vorherigen Quartalen, der vermutlich auf die vielen erfolgreichen Klagen afghanischer Flüchtlinge bei Gericht zurückgeht. Das BAMF lehnt aber immer noch zu viele Asylanträge afghanischer Schutzsuchender ab, hier besteht dringender Korrekturbedarf“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zur Asylstatistik im zweiten Quartal 2019. Jelpke weiter: weiter …