Ruhrgebiet darf kein NATO-Standort werden

„Die geplante Ansiedlung der NATO-Cyber-Kriegsagentur NCIA in Bochum ist ein brandgefährliches Vorhaben, das zur weiteren Militarisierung des Ruhrgebiets führen wird“, warnt die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Ulla Jelpke, vor Plänen, die NATO Kommunikations- und Informationsagentur NCIA aus Belgien auf das ehemalige Opel-Gelände in Bochum zu verlegen. Die Dortmunder Abgeordnete weiter:

„Das von kurzsichtigen SPD-Kommunalpolitikern vorangetriebene Vorhaben muss gestoppt werden. Denn der dichtbesiedelte Lebensraum von fünf Millionen Menschen würde damit im Krisen- und Kriegsfall zu einem erstrangigen Angriffsziel werden. Die Befürworter der NCIA-Ansiedlung argumentieren mit der Schaffung von IT-Arbeitsplätzen. Doch wir brauchen in der Region die Ansiedlung von Zukunftstechnologien, die dem Wohle der Menschen dienen aber keine Planungszentren für die aggressive Kriegsstrategie der NATO gegen Russland und China. Lasst uns das Ruhrgebiet zu einem Standort für den Frieden machen!“