Gefährliche Blindheit der Bundesregierung gegenüber dschihadistischen Söldnern der Türkei

„Wenn die Türkei ihren Verbündeten Aserbaidschan mit dschihadistischen Söldnern aus Syrien gegen die Armenier in Berg-Karabach unterstützt, sollte sich die Bundesregierung  schon aus eigenem Sicherheitsinteresse damit befassen. Doch die Bundesregierung behauptet, keine über Medienberichte hinausgehenden Erkenntnisse zu haben“, erklärt Ulla Jelpke, die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. zur Antwort der Bundesregierung auf eine Schriftliche Frage. Die Abgeordnete weiter:

„Sollte der Bundesnachrichtendienst sein diesbezügliches Wissen wirklich nur aus der Zeitungslektüre gewinnen, wäre dies ein völliges Armutszeugnis für diesen Auslandsgeheimdienst. Wahrscheinlicher ist aber, dass die Bundesregierung aus unverbrüchlicher Treue zu Ankara beide Augen verschließt, wenn der NATO-Partner islamistische Söldner nicht nur in Syrien und Libyen sondern jetzt auch gegen die Armenier an die Front schickt.“

Anfrage und Antwort sind hier einzusehen:

SF 9-419_Dschihadisten_Aserbaidschan