Islamfeindliche Straftaten rückläufig, aber kein Grund zur Entwarnung

„Laut der bislang vorliegenden Zahlen sind muslimfeindliche Straftaten einschließlich islamfeindlich motivierter Übergriffe auf Moscheen im ersten Quartal 2018 erneut leicht rückläufig. Das ist zwar erfreulich aber kein Grund zur Entwarnung. Denn die Islamhasser haben inzwischen den Sprung von der Straße in den Bundestag geschafft und tragen von der Parlamentstribüne mit Hetztiraden gegen ‚Kopftuchmädchen‘ zur Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas gegenüber muslimischen Leben in Deutschland bei.“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Islamfeindlichkeit und antimuslimische Straftaten im ersten Quartal 2018“ (Drs. 19/1564)

Im ersten Quartal 2018 wurden demnach 157 islamfeindliche Straftaten erfasst, das sind 10 weniger als im vierten Quartal des Vorjahres mit 167 derartigen Straftaten. Im dritten Quartal 2017 waren es gar noch 288 islamfeindliche Straftaten.

Die Anfrage und Antwort kann hier eingesehen werden:

1902315_Islamfeindlichkeit_I_2018