Pressemitteilung. LINKE lehnt Abschieberichtlinie der EU ab

Vor der Entscheidung des Europäischen Parlaments über die „Rückführungs-Richtlinie“ appelliert Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, an die Mitglieder des Europäischen Parlaments, der Richtlinie die Zustimmung zu verweigern. Zugleich unterzeichnete sie einen entsprechenden Appell der Linksfraktion im Europäischen Parlament, welcher die mit der jetzigen Fassung der Richtlinie verbundene Kriminalisierung und Entrechtung von Migrantinnen und Migranten sowie Flüchtlingen scharf kritisiert. Jelpke:
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Pressemitteilung: Deutschland übermittelt Daten auf Vorrat an Österreich und die Schweiz

Die Bundesregierung antwortet auf eine Schriftliche Frage nach der Übermittlung von Daten an die österreichischen und schweizerischen Behörden. Dazu erklärt Ulla Jelpke:
Die Bundesregierung gibt an, dass bis zum 03. Juni 2946 Personendaten an Sicherheitsbehörden in Österreich und der Schweiz übermittelt wurden. Dabei ist kein Zusammenhang mit konkreten Maßnahmen wie der Identitätsfeststellung von mutmaßlichen Straftätern zu erkennen. Mit anderen Worten: die Übermittlung erfolgt auf Vorrat und ohne jeden konkreten Anlass. Aus der Antwort geht auch nicht hervor, ob die betroffenen Personen überhaupt zur EM anreisen. weiter …

Pressemitteilung: Gedenken an Marginalisierte wachhalten

Vor 70 Jahren, am 13. Juni 1938, begann die Sicherheitspolizei des Dritten Reichs mit der zweiten Aktion „Arbeitsscheu Reich“. Im Laufe dieser Aktion wurden tausende als „Asozial“ gebrandmarkte Menschen in Konzentrationslager verschleppt. Dazu erklärt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag:
Die Marginalisierten in der Zeit des Nationalsozialismus, die so genannten „Asozialen“, sind bis heute eine der vergessenen Opfergruppen des Dritten Reichs. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (16/9534): Übermittlung von Daten zu Gewerkschaftszugehörigkeiten, sexueller Orientierung und politischer Überzeugung im Rahmen eines Abkommens mit den USA

Die USA und die Bundesrepublik Deutschland verhandeln über ein Datenaustauschabkommen. Demnach können beide Staaten auf Anfrage Daten über Personen austauschen, die auf ihrem Staatsgebiet leben. Das ganze soll, wie jeder Grundrechtseinschränkung seit 9/11, der Bekämpfung des internationalen Terrorismus dienen. Es stellt sich allerdings schon die Frage, was die sexuelle Orientierung oder die Gewerkschaftszugehörigkeit in diesem Zusammenhang genau zu suchen haben. weiter …