Artikel: Zentrale Anti-Terror-Datei droht

Mega-Datensammlung soll 37 »Sicherheitsbehörden« die Arbeit erleichtern
ie sogenannte zentrale Antiterrordatei soll noch im September kommen. Dies bekräftigte der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, am Montag abend gegenüber Moderator Heiner Bremer in der Fernsehsendung »Das Duell« bei n-tv. Wiefelspütz warf gleichzeitig den »Praktikern« vor, sie seien jahrelang nicht in der Lage gewesen, dem Parlament sinnvolle Vorschläge zu machen, welchen Inhalt eine solche Datei haben solle. »Da hat man es mit einem Bundesinnenminister und sechzehn Länderinnenministern zu tun«, erklärte Wiefelspütz das jahrelange Tauziehen. weiter …

Pressemitteilung: Volkszählung – teuer und überflüssig

Die Bundesregierung hat beschlossen, eine Volkszählung durchzuführen. Als Grund für die Erhebung werden EU-Vorgaben, Zukunftsvorsorge und der Nutzen der Daten für Planungen und Entscheidungen der Verwaltung. Bei der zuletzt erfolgten Volkszählung 1987 hatte es große Proteste von Bürgerrechtler/inne/n gegeben. Ihre Argumente haben sich in den letzten 20 Jahren nicht erledigt, erklärt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (16/2392): Tätigkeit des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit im Zusammenhang mit der illegalen Überwachung von Journalisten durch den BND

Der Bundesnachrichten (BND) hat, wie inzwischen allgemein bekannt ist, über Jahre illegal Journalisten bespitzelt. Nach der bestehenden Rechtsgrundlage hätte der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI, früher: Bundesdatenschutzbeauftragter) Einsicht in die entsprechenden Akten nehmen können, hat darauf aber nach Presseberichten verzichtet. Wir wollten von der Bundesregierung wissen, in wie weit sie über die Tätigkeit des BfDI in dieser Sache unterrichtet ist. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (16/2387): Einschränkungen der Grundrechte und Einsatz der Bundeswehr während des Besuchs des Präsidenten der USA in der Bundesrepublik Deutschland

Der Besuch des US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush hat in der Öffentlichkeit vor allem durch die immensen Kosten, die das Land Mecklenburg-Vorpommern tragen musste, für Aufsehen gesorgt. Weniger beachtet blieben einerseits die massiven Einschränkungen der Grundrechte und der Bewegungsfreiheit der Bürgerinnen und Bürger in Stralsund, und andererseits der Einsatz der Bundeswehr zur Absicherung dieses deutsch-amerikanischen Grillfestes. weiter …