Als Piratenparteien bezeichnen sich in der „Pirate International Party“ weltweit zusammengeschlossene Parteien, die sich für freien Wissenssaustausch insbesondere im Internet, Reformen des Urheber- und Patentrechts, Datenschutz und Informationsfreiheit einsetzen. Bei der Europawahl 2009 erreichte die schwedische Piratpartiet auf Anhieb 7,1 Prozent der Wählerstimmen und damit einen Sitz im Europaparlament. Ihr deutscher Ableger, die seit 2006 bestehende Piratenpartei, kam bei den hessischen Landtagswahlen 2009 auf 0,5 Prozent und bei den EU-Wahlen auf 0,9 Prozent.
Die deutsche Piratenpartei hat ein 2 ½-Punkte-Programm, das sich gegen den Trend zur Überwachungsgesellschaft wendet, für eine Lockerung des Urheberrechts und für freie Bildung eintritt. Dazu kommen einige ergänzende Forderungen wie die Einführung von Volksentscheiden
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