Pressemitteilung: Offener Brief an den Dortmunder Polizeipräsidenten – Das ist unsere Stadt!

Die Neonaziszene in Dortmund wächst kontinuierlich. Fast wöchentlich kommt es zu Übergriffen auf Menschen´, die nicht der menschenverachtenden Naziideologie entsprechen. Im Jahr 2007 war ein weiterer Anstieg der rechtsextrem motivierten Straftaten in Dortmund zu verzeichnen. Die Zahl stieg von 222 im Jahr 2006 auf 247 in 2007, also um 11,2%.

Statt dieser bedrohlichen Entwicklung mit allen rechtsstaatlichen Mitteln entgegen zu treten, bereitet der Polizeipräsident den Neonazis in dieser Stadt immer wieder den Weg zu weiterer Entfaltung. Da werden Neonazis auch schon mal mit städtischen Bussen quer durch die Stadt zu ihrem Kundgebungsort kutschiert, wie vergangenes Jahr am 1.Mai.

Demgegenüber werden Antifaschistinnen und Antifaschisten kriminalisiert. Denjenigen Menschen, die sich dem Treiben der rechtsextremen Szene couragiert entgegenstellen, droht immer wieder Polizeiwillkür und polizeiliche Erfassung.

Stefan Nölleke für das Bündnis Dortmund gegen Rechts
Utz Kowalewski für DIE LINKE.Dortmund
Doris Vorderbrügge für dasLinke Bündnis Dortmund -Parteilose Linke, DKP und SDAJ-
Fabian Bünnemann für Linksjugend[solid].Dortmund
Doris Borowski für den DKP Kreisverband Dortmund
Wolf Stammnitz für die Fraktion DIE LINKEN im Rat
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Antifaschistische Union Dortmund
Ulla Jelpke, MdB DIE LINKE.

Der Offene Brief zum download:

Offener_BriefanSchulze_220408.pdf