Antrag (17/8456): Abschiebestopp und Bleiberecht für Flüchtlinge aus Syrien

In der vergangenen Woche hat eine Aufruf gegen die Vorbereitung eines Krieges gegen Syrien und den Iran für große Aufregung im Bundestag gesorgt. Den sechs Abgeordneten der Linksfraktion (und der LINKE als Ganzes) wurde vorgeworfen, sich mit den Regimes in Damaskus und Teheran gemein zu machen und Menschenrechtsverletzungen zu ignorieren. Nun haben alle Fraktionen des Bundestages Gelegenheit, selbst ihre Solidarität mit den Verfolgten aus Syrien unter Beweis zu stellen: DIE LINKE fordert mit ihrem Antrag einen Abschiebestopp und ein Bleiberecht für alle Menschen, die aus Syrien nach Deutschland geflohen sind. Außerdem sollen syrische Asylbewerber nicht in andere EU-Staaten zurückgeschoben werden, insbesondere wenn sie dort keinen sicheren Aufenthaltsstatus erhalten werden. Noch vor zwei Jahren hatten die Abgeordneten von CDU/CSU, SPD und FDP einen solchen Abschiebestopp einhellig abgelehnt. weiter …

Pressemitteilung: Asylwiderrufsverfahren einstellen

„Angesichts der wiederholt gestiegenen Zahlen von Asylbewerbern muss das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge seine Ressourcen sinnvoll nutzen, um dennoch zügig gründliche und faire Asylverfahren durchzuführen. Das Ende der Asylwiderrufsverfahren ist dafür ein richtiges Mittel.“ Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag weiter: weiter …

Pressemitteilung: Untersuchungsausschuss muss Licht ins Dunkel bringen

„Wenn der Verfassungsschutz nicht auf dem rechten Auge blind ist, kann das auch bedeuten, dass der Geheimdienst sehendes Auges mit den Mördern aus der Zwickauer Naziterrorzelle kooperiert hat“, erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, angesichts der heutigen Äußerungen von Verfassungsschutzpräsident Heinz Fromm auf einem Verfassungsschutzsymposium. Jelpke weiter: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/8357): Asylrechtlicher Umgang mit homosexuellen Flüchtlingen und der Einschränkung der sexuellen Vielfalt

Weiterhin haben Menschen, die wegen ihrer Homosexualität in ihren Herkunftsstaaten Verfolgung und Repressalien zu befürchten haben, große Schwierigkeiten in Deutschland Schutz zu erhalten. Durch die EU-Richtlinien zum Flüchtlingsschutz sind einige rechtliche Hürden (wie der Nachweis einer „Unentrinnbarkeit“ der Homosexualität) weggefallen. Aber weiterhin müssen die Betroffenen nachweisen, dass ihnen tatsächlich Verfolgung droht und es ihnen nicht möglich ist, ihre sexuelle Identität „im Verborgenen“ zu leben. Diese Anforderung halten wir weiterhin für unzumutbar. weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/8408): Umgang mit Schutz suchenden Kindersoldaten in der Bundesrepublik Deutschland

In den letzten Jahren kommen vermehrt unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) nach Deutschland. Viele von ihnen geben an, entweder für bewaffnete Kräfte rekrutiert worden zu sein (als Soldaten oder für Hilfsdienste bis hin zu Zwangsprostitution) oder vor einer solchen Rekrutierung zu fliehen. Die Bundesregierung kann jedoch keine Angaben machen, um wie viele betroffene Kinder und Jugendliche es sich handelt – eine statistische Erfassung findet seit 2009 nicht mehr statt, weil die Zahl der ehemaligen Kindersoldaten so gering gewesen sei. Schon damals wurde allerdings nicht erfasst, wie viele schon vor ihrer Zwangsrekrutierung geflohen waren. Die Bundesregierung hält außerdem an einer gesetzlichen Regelung fest, nach der auch 16-jährige im Asylverfahren schon wie Erwachsene behandelt werden. weiter …

Pressemitteilung: Abgeordneter Krings betreibt bewusste Irreführung in Sachen Abschiebungen nach Syrien

In einer Pressemitteilung vom 20. Januar 2011 hat der stellvertretende Vorsitzende der CDUCS/-Bundestagsfraktion Günther Krings (CDU) der LINKE-Fraktion im Bundestag unterstellt, den falschen Eindruck erwecken zu wollen, dass der Bund weiter Menschen nach Syrien abschiebe. Dazu erklärt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag:

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Pressemitteilung: Bundesregierung sabotiert Engagement gegen Rechts

„Hier spielen sich die Böcke zu Gärtnern auf. Es ist ein schlechter Witz, dass jetzt ausgerechnet die Regierungspolitiker zu einem Spitzentreffen gegen den Rechtsextremismus einladen, die den Kampf gegen Rechts am meisten behindern“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Einladung von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) an Verbände und Vereinigungen für den 24. Januar. Jelpke weiter: weiter …