Pressemitteilung: Nach Nazi-Mordanschlag auf Passauer Polizeichef: NPD-Verbotsverfahren nicht weiter verzögern

„Ein Verbot der NPD darf jetzt nicht weiter sabotiert und verzögert werden. Als erster Schritt müssen sofort alle V-Leute des Verfassungsschutzes aus den Gremien der NPD abgezogen werden“, fordert Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Bayerns Innenminister Joachim Hermann (CSU) hatte nach dem Mordanschlag eines mutmaßlichen Neonazis auf den Passau Polizeichef von einer „neuen Dimension“ rechter Gewalt gesprochen und gesagt, er wolle „über ein Verbot der NPD neu nachdenken“. Jelpke: weiter …

Antwort Kleine Anfrage (16/11333): Ermittlungen gegen ausländische terroristische Vereinigungen nach § 129b StGB

In der Kleinen Anfrage wird unter anderem die Einführung von aus Folter stammenden Erkenntnissen in Ermittlungsverfahren und Gerichtsprozesse in Deutschland thematisiert. Dies ist bei der Strafverfolgung von ausländischen terroristischen Vereinigungen besonders wahrscheinlich, weil diese häufig aus Staaten kommen, in denen Folter an der Tagesordnung ist. Außerdem scheut sich das Bundeskriminalamt (BKA) nicht, auch Verbindungsbeamte in Folterstaaten zu schicken und mit den dortigen Behörden eng zusammenzuarbeiten. Auch gibt es immer wieder Äußerungen unter anderem von Bundesinnenminister Schäuble, die auf die Aufweichung des Folterverbots hinauslaufen. weiter …

Pressemitteilung: Verwertungsverbot von Folteraussagen in der Praxis durchsetzen

Die Bundesregierung hat in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE (BT-Drs. 16/11078) das Verwertungsverbot von erfolterten Erkenntnissen in Strafverfahren bestätigt. Gerade bei Ermittlungsverfahren nach dem 2002 neu eingeführten Strafrechtsparagraphen 129b StGB „ausländische terroristische Vereinigung“ stammen Verfahrenserkenntnisse häufig von Polizeibehörden oder Geheimdiensten aus Staaten, in denen auch Folter angewendet wird. Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, fordert deshalb: weiter …

Pressemitteilung: Bundesregierung ignoriert die Appelle des UNHCR

Immer mehr Asylsuchende werden nach Griechenland abgeschoben. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (16/10971) der Fraktion DIE LINKE. hervor. Darin wurde unter anderem nach der Zahl der Überstellungen von Asylsuchenden nach der Dublin-Verordnung gefragt. Nach dieser Verordnung werden Asylsuchende in das Land der EU zurückgeschickt, über das sie mutmaßlich eingereist sind. Der Hohe Flüchtlingskommissar der UN (UNHCR) hat immer wieder kritisiert, dass Asylsuchende auch nach Griechenland überstellt werden, obwohl dort kein faires Asylverfahren garantiert ist. Dazu erklärt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag: weiter …